Die Welpen des J-Wurfes

 

 

Ich züchte im DRC Soltau


Wurftag: 10.04.2016

Vater des J-Wurfs:

Antonius vom Sirius

Mutter des J-Wurfs:

Fräulein Smilla vom Großen Plöner See


Die Welpen sind flügge und wollen jetzt die Welt erkunden.

Wohin geht die Reise?

 


Jekatarina

 

Jekatarina - Heißt jetzt Jala. Sie wohnt zusammen mit ihrer Tante Enya aus meinem E-Wurf auf einem Bauernhof bei Schleswig.


 

Hier mal ein kurzer Gruß aus meiner neuen Heimat unten rechts vor Dänemark. Wie du ja weißt ist mir die Trennung doch ganz schön auf den Magen geschlagen aber dank meiner weltbesten Tierärztin Eva und deinem Tipp mit der Kolestralmilch habe ich mich doch gut erholt. Mittlerweile bin ich aufgrund meiner langen Beine ( Grüße an Hazel) schon genau so groß wie meine Tante Enya. Vom Gewicht trennen uns auch nur noch gut 10Kg. Meinen Tagesablauf verbringe ich mit Zweibeinerwecken in Form von erbärmlichem Jaulen wegen Hunger´s mit anschließenden Entführen und Verschleppen von Schuhen.

 

beginnt mein Nebenjob in der Wertstoffbranche: Einsammeln und Zerkleinern von Papiermüll sowie Fußmatten und all den Kleinigkeiten, die mein Bauzweibeiner auf dem Hof rumliegen läßt. Dann erwacht mein Entdeckergeist. Anfangs war ich noch etwas zögerlich beim Verlassen des Grundstückes aber mittlerweile ist auch ein Wildzaun nicht als Bernertauglich anzusehen und somit erweitert sich der Radius doch erheblich. Ärger bekomme ich nur wenn ich anschließend noch einen Abstecher auf den Misthaufen mache, was ich natürlich gleich hautnah beichte, wenn´s sein muß auch bei Frauchen auf dem Sofa. Danach muß ich dann erst mal den Wischer verbellen.

 

Nach kurzer Ruhephase geht´s dann an den Zaun zum Nachbarrudel. Ein paar mal hin- und hergerannt und schon kommen die Labbis und die Cocker auf Trapp. Gibt hier aber auch meistens anschließend Mecker. In die Hundeschule gehe ich auch. Ist ja fürn Berner alles nicht schwer und das meiste habe ich schon vom Hof aus beobachtet. Sind ja nur 200 Meter von meinem Beobachtungsposten aus. Der Rest in kurz erzählt: Fressen, Autofahren, Tante Enya ärgern, Hackenbeißen, Fressen – Gute Nacht!

 

Ganz liebe Grüße aus dem Herzogtum Großsoltholz wünschen Sabine, Benno, Enya und dein Krowewopipimix Jeka Jala


Jóia

 

Jóia - Wird jetzt Paula genannt und ist die zukünftige First Lady von Padenstedt.


 

 

PAULA, geb. Jóia vom Großen Plöner See

 

Unsere Paula ist uns eine wahre Freude, wie ihr brasilianischer Geburtsname schon sagt. Als letzter Welpe des J-Wurfes kam sie absprachgemäß nach 12 Wochen in unsere Familie. Die liebevolle Aufzucht durch Sie, Frau Milius-Hellwig, und der lange Verbleib bei Mutter Smilla, Oma Athene und den Geschwistern Hazel und Iffy aus älteren Würfen haben dazu geführt, dass wir mit unserer Paula einen voll sozialisierten Welpen übernommen haben, die die Gesellschaft und Nähe suchte. Sie hat sich schnell in unsere bestehende Familie eingefügt und ihren Platz gefunden.

 

Paula ist zu einem hochbeinigen, schlanken Berner herangewachsen. Immer wieder werden wir auf ihre schöne Fellzeichnung angesprochen und können dann darauf verweisen, dass alle Tiere des Wurfes so hübsch sind. Besonders beeindruckend finden wir das „Schweizer Kreuz“, das sich klar und deutlich auf ihrer Brust abzeichnet. Manch einer hat dort auch schon einen Engel zu sehen geglaubt. Deswegen senden wir hiervon auch ein Foto. Da Paula in unserem Umfeld zur Zeit der einzige Berner Sennenhund ist, ist sie wohlbekannt.

 

Ein Mädchen ist unsere Paula durch und durch. Sie ist lieb und versucht stets zu gefallen. Und sie hat, ganz Mädchen, mitunter auch ihren eigenen Kopf. Auf Kommandos reagiert sie stets interessiert. Steht die Ausführung desselben für sie in Zusammenhang mit einem positiven Ergebnis - ganz vorne Fressen, dann Streicheleinheiten, zuletzt Lob, denn Beschimpfungen sind ihr völlig egal – so folgt sie willig. Nein, dass war eine böse Unterstellung, denn hat sie etwas angestellt und man beschimpft sie, so reagiert sie durchaus empfindsam und lehnt sich an. Für uns ist Paula ein Tier ohne jede eigene Aggression.

 

An zwei Tagen in der Woche begleitet Paula ihr Herrchen ins Ingenieurbüro und auf Baustellen. Eine direkte Mitarbeiterin wies vor Anschaffung des Hundes darauf hin, dass sie extreme Angst vor Hunden hätte und normalerweise selbst bei kleinen Hunden die Straßenseite wechseln würde. Nun soll sogar ein Berner Sennenhund in den gleichen Büroraum einziehen? Herrchen verpflichtete sich zur Teilnahme an Hundeschule und die Mitarbeiterin wertete diese Gelegenheit als Chance ihre Angst zu überwinden. Heute ist Herrchen bei Paula abgeschrieben, sobald die Bürotür aufgeht, und die Mitarbeiterin und Paula knuddeln erst einmal eine Runde. Den Rest der Bürozeit verbringt unser Hund überwiegend bei der Mitarbeiterin. Damit ist Paula wohl auch ein Therapiehund ohne Ausbildung.

 

In der Hundeschule hat Paula einen Freund gehabt – einen Pitbullrüden. Die beiden haben sich gehetzt, gebalgt, gerungen und sich gegenseitig unterworfen. Das Geknurre und Zähnfletschen war schon beeindruckend, war aber doch Spiel. Hier sind wir auch auf Rassenvorurteile getroffen – frei nach dem Motto „Die Schöne und das Biest“. „Pitbulls sind doch gefährliche Kampfhunde?!“ und selbst die Trainerin war erstaunt, wie gelassen wir uns das Geschehen angeschaut haben. Wir glauben immer noch, dass das Gefährliche und die Dummheit am oberen Ende der Leine ist. Unserer Paula hat es jedenfalls nicht geschadet, sondern ihr Selbstvertrauen den Artgenossen gegenüber gestärkt.

 

Hinsichtlich der Gesundheit haben wir keine gravierenden Probleme. Mit sechs Monaten hat sie sich beim Hetzen einen Hinterlauf verletzt und blutete. Da sie am Folgetag vor Schmerzen nicht gehen konnte und zusammenbrach, sind wir mit ihr zum Röntgen zum Arzt gefahren. Letztendlich hatte sie neben einer Verstauchung eine Infektion, die mit Antibiotika schnell behandelt werden konnte. Leider hatten wir die weitergehende Wurmkur versäumt, so dass Paula mit sieben Monaten zusammen mit einem zwischenzeitlich verzehrten Mikrofasertuch einen fetten Spulwurm ausgeschieden hat. Ein Arztbesuch brachte hier aber Aufklärung, Medizin und weitere Handlungsanweisung. Zerkaute Gegenstände oder angefressenes Mobiliar können wir kaum vorweisen. Nur der Innenputz neben der Haustür hat schwer gelitten, weil diese nach Paulas Vorstellung einfach nicht schnell genug aufgemacht wird, wenn ein Familienmitglied – und sei es nach nur zehn Minuten – wieder nach Hause kommt.

 

Wir sind sehr glücklich mit unserer Paula und empfinden sie als wahre Bereicherung unserer Familie. Von Familienmitliedern und Freunden bekommen wir zu hören: “Sie passt zu Euch“ Was kann man sich mehr wünschen? Vielen Dank, dass wir Paula, geborene Jóia, aus Ihrer Zucht übernehmen durften.

 

Grüße aus Padenstedt

 

Josephine

 

Josephine - Wird jetzt zu Ehren ihrer Mama auch Smilla genannt und kommt in eine große Familie, die nahe Kiel wohnt.


SMILLA - jetzt im Flegelalter -

prüft uns gerne ihre Halter.

 

Gräbt und springt, beißt kurz und klein,

was die Menschen finden fein.

 

Macht dies aber mit viel Charme

deshalb ist ums Herz uns warm.

 

Ohne sie ginge gar nichts mehr.

Ja, wir lieben Smilla sehr!

 

 

Mit ihrem aufgewecktem, selbstbewussten und fröhlichen Wesen hat Smilla sofort einen festen Platz in unseren Herzen erobert. Sie ist aus dem Lassenland nicht mehr wegzudenken. Wir freuen uns auf alle weiteren Erlebnisse und Strandspaziergänge (sie liebt das Meer) und sind sehr froh, diesen tollen Hund bei uns zu haben.

 

Liebe Grüße, Frauke

Jack

 

Jack - Wird Hugo genannt und lebt mit einem jungen Paar in Neumünster.


Hallo aus Neumünster!

 

Hugo hat sich prima eingelebt. Die Anfangsschwierigkeiten sind im Nu verflogen. Drei Wochen auf der Couch mit wenig Schlaf und das ewige "NEIN" sind endlich vorbei.

 

Er wächst und wiegt mittlerweile 29 kg. Sein Verlangen nach Futter ist riesig, er ist stubenrein, und die Zeit des großen Gequengels ist nun vorbei. Bislang hat er zwei Paar Schuhe und ein Headset zerstört - Auf das "NEIN!" folgt ein treuer und süßer Blick.... man kann ihm nicht böse sein.

 

Gesundheit und Zufriedenheit begleiten uns Drei. Wir haben uns sehr lieb und sind stolz auf den kleinen Racker.

 

Viele Grüße Conny, Maik und Jack-Hugo. Im Oktober 2016

 

James

 

James - Wird Pelle heißen und soll einmal ein Therapiehund werden. Er wird Anfang Juli nach Rostock übersiedeln.


 

 

 

 

 

 

Liebe Christine,

 

Pelle ist nun schon 8 Wochen bei uns. Wir waren die letzten zwei Wochen an der Ostsee campen. Pelle war der große Star auf dem Campingplatz - alle liebten unseren "Teddy" und waren verliebt in ihn. Wir hatten noch nie so viel Kontakt zu anderen Leuten..... Pelle hat sich total wohl gefühlt und ist schon bis zum Bauch ins Wasser gegangen. Er ist ein großartiger Hund mit einem zauberhaften Wesen.

 

Liebste Grüße

Jefferson

 

Jefferson - Hat die Kirche im Dorf gelassen und lebt in einer jungen Familie, in der es bereits Hunde gibt, in meinem Ort.

 

Der kleine Jefferson auf Überholspur: Best of Show am 7.8.2016 in Hasselfelde


 Hallo, liebe Christine!

 

Ich bin´s, Jeff. Bin mittlerweile sechs Monate alt. In meine Familie habe ich mich gut eingelebt, und meine beiden Mitbewohner (zwei französische Bulldoggen) finde ich auch gar nicht so schlecht - obwohl die nicht immer Bock auf mich haben.

 

Die erste Nacht habe ich mein Frauchen um den Schlaf gebracht. Da habe ich so geheult, dass keiner schlafen konnte. Die nächsten Nächte konnten wir schlafen, aber geheult habe ich tagsüber immer - also, ich war schon ein kleiner Jammerlappen.

 

Mittlerweile versuche ich ein großer Hund zu werden. Also GROSS bin ich, aber den HOF zu verlassen und fremde Menschen zu treffen sowie ganz viele andere Dinge finde ich äußerst beängstigend. Ich bin eigentlich ein ganz Lieber, aber wenn Frauchen mich alleine lässt, guck ich schon mal, was ich so anstellen kann: Socken fressen, Sachen von der Arbeitsfläche holen, Schuhe von A nach B bringen. Wenn Frauchen dann wiederkommt, schmeiß ich immer ´ne Party und lass´ all meine Nachbarn daran teilhaben.

 

Sonst bin ich ´ne treue Seele und möchte überall dabei sein. Zur Hundeschule gehe ich ganz brav und Frauchen macht mit mir auch bei den Rettungshunden mit. Meine erste Hundeausstellung habe ich auch ganz brav und einigermaßen erfolgreich gemeistert. Die nächste ist schon in Planung. Also, wie Du siehst, bin ich immer beschäftigt und habe immer etwas zu tun...........

 

Liebe Grüße von nebenan. Dein Jeff

 

Joshua

 

Joshua - Lebt bei einem jungen Paar in der Nähe von Lübeck.

 

Joshi ganz entspannt


 

Hallo Christine, wir wollten uns mal wieder melden. Joshi geht es prächtig. Er hat jetzt (September) ca. 31 kg. Laut Tierarzt wird er ein Riese. Vom Charakter entwickelt er sich super: Ein toller Familienhund.

 

Liebe Grüße!

Justin

 

Justin - Heißt nun Ben und lebt in Ratekau.

 

Justin heißt heute Ben


 

Hallo zusammen:

Ich bin es Ben, ehemals Justin.

 

Ich bin jetzt 7 Monate alt und ärgere Frauchen nun täglich, indem ich ihr in die Hand knabbere und ordentlich belle! Ansonsten habe ich gar nichts angestellt, kaue am liebsten auf meiner Kauwurzel und finde Strandspaziergänge ganz toll.

 

Ich grüße alle meine Geschwister und Christine herzlichst!

 

Euer Ben

Justus-Jonas

 

Justus-Jonas - Lebt in einer Familie mit kleinen Kindern zusammen in Bremen.


Bei  einer  Größe von 70 cm bringe ich mittlerweile sportliche 45 kg auf die Waage. Justus-Jonas wurde ich getauft. Dabei war Christine nicht die einzige Namensgeberin – hier hatten die DREI FRAGEZEICHEN und der Sohn meiner neuen Familie gehörig die Finger mit im Spiel.

 

 

Nachdem  ich  als  “Größter“ meines Wurfes meine Erstfamilie in Schleswig-Holstein verlassen habe, fand ich in Bremen mein neues Zuhause. Die ersten Wochen nach der Trennung waren für mich nicht immer leicht, doch nach und nach wurde meine neue Familie auch meine Heimat, das Grundstück wurde zu meinem Revier. Hier entscheide ich wer rein und wer raus darf. Insbesondere in den Abendstunden patrouilliere ich gern noch einmal den Maschendrahtzaun entlang, bevor ich es mir auf dem Sofa bequem mache, wobei ich hier beizeiten auch andere Familienmitglieder dulde, wenn sie den Drang ausleben wollen, mich ausdauernd und konzentriert zu kraulen. Wenn die Familie dann ins Bett geht, verzichte ich auch auf das Sofa und lege mich vor die Treppe um nicht zu verpassen, wenn sich das erste Familienmitglied am Morgen das erste Mal regt.  Wenn wenn sie eh schon wach sind, kann schließlich auch jemand runterkommen, um mich zu füttern, zu knuddeln und für einen Rundgang in den Garten zu entlassen. Nachdem mir das einmal zu lange gedauert hat, bin ich selbstverständlich nach oben marschiert, um mich zu beschweren, jedoch habe ich dabei nicht so richtig durchdacht, dass ich im Anschluss ja auch wieder nach unten musste.  Demensprechend habe ich mich einfach  von Herrchen nach unten tragen lassen. Seitdem ziert ein  Schutzgitter die Treppe in das Obergeschoss- Unverschämtheit!

 

 

Am liebsten verbringe ich meine Zeit jedoch mit ausdauernden Spaziergängen in freier Wildbahn mit der ganzen Familie. Die Leine gehört dabei sicherlich nicht in die Nähe meines Halsbandes. Ich weiß schließlich wo ich hingehöre und was Kommandos bedeuten (nämlich Leckerlies in Verbindung mit Streicheleinheiten). So haben Frauchen und Herrchen die Gelegenheit in Ruhe zu plaudern, während ich darauf Acht gebe, dass die Kinder nicht zu weit vom Weg abkommen- das Rudel muss schließlich zusammenbleiben.

 

Beim Essen fühle ich mich permanent vernachlässigt, doch mir ist es zumindest einmal gelungen durch ein geschicktes Manöver, den Esstisch zu erklimmen und sieben Berliner und fünf Stücke Butterkuchen zu inhalieren, während mein Frauchen die Teller in die Küche brachte.

 

 

Ich selbst verspüre diesbezüglich bis heute ein sehr geringes Schuldbewusstsein. Einzig hat sich das Verhalten meiner Familie seitdem nachhaltig verändert.  Nie darf ich mit Essbarem allein sein oder die Tür vom Hauswirtschaftsraum öffnen. Meine Hoffnung auf Nachlässigkeit ist aber nach wie vor ungebrochen.

 

So, liebe Christine, das waren ein paar Eindrücke für dich, damit du weißt, wie es mir geht und was ich so in meiner Freizeit mache.

 

 

Viele Grüße aus Bremen senden dir Justus und der Rest des Rudels

 

 

Résumé:

 

9 Wochen lang lebten die Kleinen in engstem Familienverbund. Oma Athene hat ihnen Respekt beigebracht. Mama Smilla hat ihnen Liebe und Fürsorge, gepaart mit Erziehung, gegeben. Die Schwestern Hazel und Iffi haben sich als allerbeste Spielkameradinnen erwiesen. Meiner Tochter Coralie, vielen Freunden und Fotografen, die mich so tatkräftig unterstützt haben, sage ich herzlichen Dank!

 

Allen neuen Welpenbesitzern wünsche ich viel Freude mit den neuen Familienmitgliedern!